Freitag, 14.8.2015 – Ankerwache ist schon ganz gut!

1:30 Ich mach mal eine Runde am Schiff, ob alles in Ordnung ist, wir nicht wegtreiben, niemand auf uns drauf treibt, alle anker gut halten,…… und geh wieder zu Bett.

4:30 Wind wird stärker, Kurt macht die nächste Runde. 20 Knoten Wind, wird kaum stärker und wir haben nach Norden gedreht.

Trotz Wellen und Schwell konnten wir gut schlafen.

10:00 Daniela weckt mich auf per Handy, am Weg nach Grimmenstein zu Dreharbeiten von Merkur!

Na stehn wir halt auf und versorgen uns mit Frühstück.

13:00 Seit längerem beobachte ich ein großes, altes Segelschiff, dass in der Hafeneinfahrt stark hin- und her schwankt. Er hat zwar geankert, treibt aber trotzdem stetig ab in Richtung der anderen Ankerlieger. Er dürfte Schwierigkeiten mit dem Motor haben, sonst könnte er ja wegfahren.

13:00 Das Beiboot des Seenotrettungskreuzers fährt zum Segler und versucht ihn aus den Ankernden mit langer Leine rauszuziehen, doch der Motor ist zu schwach.

Mehrere Beiboote kommen dazu und helfen mit, doch es gelingt nicht und er streibt immer weiter in die ankernden Boote hinein. Alle versuchen sich zu retten, indem sie schnell den Anker rausziehen und wegfahren. Wir überlegen auch schon und haben die Motoren bereits gestartet.

nachdem sie es nicht schaffen, kommt das große Mutterschiff im Retourgang in die bucht hinein. Wir ziehen unseren Anker raus, um Platz zu machen.

In der Bucht kreisen die Segler, die geflüchtet sind und warten bis die Aktion zu ende ist.

Der Seenotrettungskreuzer schafft es schließlich, den Segler an die Kaimauer zu schleppen und wir suchen uns einen neuen Ankerplatz, so wie viele andere auch.

Es kehr wieder Ruhe ein im Hafen, außer dass wir fast 20 Knoten Nordwind haben.

18:00 Der Wind hat nachgelassen, wir fahren an Land und gehen die Strandpromenade ab, mal nicht abends. trotzdem sind viele Menschen unterwegs.

Danach geht´s zu Lidl, damit wir wieder unseren Kühlschrank für die nächsten Tage befüllen können.

Am Abend erfahr ich dann daß der junge Mann bei Andreas an Bord, Edith´s Sohn ist. Wie klein doch die Welt ist.

Wir schleppen wieder 4 Säcke mit Leckereien an Bord, dieses Mal nicht für die Gäste, sondern für uns!

Sonnenuntergang einmal anders. Der Himmel ist ziemlich zugezogen, der Wind hat fast aufgehört und beginnt jetzt von der anderen Seite zu blasen. Bei dieser Wolkendecke gibt es heute kein Sternderl schaun.

   

Im Hotel gegenüber spiegelt sich der Sonnenuntergang!

Der Himmel ist völlig zugezogen. Morgen soll es Gewitter geben, aber wir sind gut verankert im Hafen von Sant Antoni!

Nachts ist es ruhig und wir können gut schlafen!

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