Mittwoch, 17.8.2016 – weiter fahren wir nach Blanes!

8.00 Mein Wecker läutet. Ich möchte gerne noch einmal auf die Strandpromenade laufen gehen und muss es nützen, wenn wir einen Stegplatz haben und ich alleine aussteigen kann ohne Beiboot und Skipper.

8.15 Ich bin schon unterwegs, die Sonne scheint, viele Läufer sind unterwegs, auch wenn es nicht so aussieht.

   

Die Sonne tut gut am Rücken und ich genieße den Blick zum Meer. Das wird mir abgehen zuhause.

8.45 Ich bin zurück, es waren 5km. Länger ist die Strandpromenade leider nicht, aber es ist gut und genug und hat mir großen Spaß gemacht und war nicht anstrengend.

9.00 Ich bin schon im Marine Büro und gebe die Türkarte zurück.

So, es kann schon losgehen. Wir sind bereit zu neuen Abenteuern und verlassen den Hafen von Badalona.

Das Meer ist ruhig mit ein bisschen Dünung und der Wind kommt aus der falschen Richtung. D.h. alle Wetterberichte sagen etwas anderes, naja wie immer.

Nach 5 Stunden Fahrt sind wir in Badalona. Noch immer Ostwind, in den Wetterberichten steht starker Südwest Wind. Ist ja fast das gleiche oder?

Es ist leicht bewölkt und wir fahren an Land. Kurt möchte mit. So machen wir gemeinsam eine große Blanes Runde, besuchen die Kirche, die heute sogar geöffnet hat

und sehen viele, sehr alte, renovierte Häuser aus dem vorigen Jahrhundert und sogar noch älter.

   

Meterdicke, noch erhaltene Mauern rund um die Kirche,….

   

Gehen die Straße ganz nach oben, wo das Architekten Ehepaar wohnt, die ich im Juli kennen gelernt habe und bewundern von dort aus die Aussicht über den ganzen Hafen.

Blanes ist eine von wenigen wirklich alten Hafenstädten und es gefällt mir sehr gut hier, hat es schon voriges Jahr.

19.30 Ein bisschen Regen fällt, aber es hört immer wieder auf.

20.00 Es blitzt und der Regen wird stärker. Wir wollen kein Gewitter und fahren schnell zum Schiff, alles dicht machen, Teppich weg, wasserdichte Segelkleidung vorbereiten. Bei einem Gewitter weiß man nie, was und wie stark es wirklich wird. Da können wir schon viele Geschichten erzählen von Sturm und Regengüssen. Das brauchen wir heute aber nicht. Sicherheitshalber starten wir den Motor, falls wir ihn brauchen bei einer Sturmböe, zur Unterstützung für den Anker, damit er nicht ausreißt.

Es wird nicht so stark und der Wind bleibt unter 20 Knoten aber wir drehen 3x herum. Das ist meist so bei einem Gewitter, weil der Wind ständig die Richtung wechselt und das Schiff dreht natürlich mit.

21.00 Es ist alles vorüber, aber es hat sehr abgekühlt und ein Restwind weht noch. Gewitter sind weggezogen, Regen hat aufgehört. Welch ein Glück!

22.30 Der Wind, der zu mittag wehen sollte, weht jetzt. Da soll man sich auskennen mit den Wetterberichten. Kein Verlass leider!

Wir arbeiten noch ein wenig am Computer und gehen dann zu Bett. Mehr passiert heute nicht mehr!

Gute Nacht ihr lieben Leser!

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