Ein Blick aus den Kajütfenster auf blitzblauen Himmel. Immer wieder gibt es ein paar Windböen vom Mistral, aber sie werden immer seltener. Was mir auch auffällt ist, daß der Wind warm bläst. Sommer kommt endlich und ich hab so gefroren vor ein paar Tagen.
Sailhymen schert schon in den Startlöchern und reißt an den Stricken. Morgen soll´s theoretisch losgehen, wenn sich nichts mehr ändert.
Wir verstauen noch alles, was geht im auto. Noch ist es fahrbar und nicht so voll wie die letzten Jahre, aber wir sind noch nicht fertig mit dem Befüllen.
Noch schnell in die Marina bezahlen und abmelden, damit sie unseren Platz vermieten können.
Ich verwende schon Sonnenmilch, was bedeutet Sonne scheint!
Im Supermarkt ergattere ich noch ein paar Soja Laibchen für die nächsten Tage, falls es dies in Spanien nicht gibt.
Kurt reinigt unser altes Beiboot und es darf nochmal mit, nachdem wir kein neues bekommen haben. Der Außenboard Motor stottert noch und muss zerlegt und gereinigt werden.
Der Wind hört auf und es wird richtig warm. Kurt schimpft, weil der Honda Außenboard Motor nicht schön läuft. Er hat extra Honda gewählt, damit er nicht reparieren muss.
20.20 Einen gemütlichen Lauf kann ich schaffen, auch wenn es so heiß ist. 7,3 km in 6,45 min pro Kilometer! Wollen wir heute nicht übertreiben, ich fühl mich leicht verkühlt.
22.00 Wir machen unsere erste gemeinsame Radrunde in den Ort. Mit dem Fahrrad ist fast kein vorankommen, soviel los ist heute. Der Rummelplatz wird immer größer, Livemusik am Hauptplatz und viele Menschen.
