Die Ankerbucht füllt sich mit Ausflugsbooten, Schiffen, Beibooten, kleinen Fischkuttern,….. spannend, wie viel so eine kleine Bucht aufnehmen kann.
13.00 Wir sind voll in Sonnenöl gebadet als starker Wind beginnt. Kurt möchte ohne Ankerwache das Schiff nicht zurücklassen. Wir müssen warten.
In der Zwischenzeit kommen noch mehr Booe und Schiffe und versuchen einzuparken, anstatt anzulegen. Die starken Windböen mit 20 Knoten reißen meistens die Boote von ihren Ankerplätzen. So ist wirklich Bewegung in dieser kleinen Bucht. Meist bemerken sie erst nach einiger Zeit, dass sie wegtreiben.
Es ist eben Wochenende in einer beliebten, sicheren Bucht in Menorca.
17.00 Der Wind ist etwas schwächer geworden. Das Chaos in der Ankerbucht hat sich etwas gelegt. Ich denke, wir können es wagen, einen Beiboot Ausflug zu machen.
Wir besuchen das Fort,
bewundern die dicken Mauern und
klettern ein wenig auf den umliegenden Klippen
um die Aussicht auf Meer und Bucht von oben zu genießen.
19.00 Jetzt brauchen wir noch Diesel. Ran an die volle Tankstelle und zu Fuß mit den Kanistern in der Hand vordrängen. Das funktioniert immer. Geschafft!
20.30 Es ist immer noch so warm, ich geh noch auf mein Standup Board, paddel wieder die ganze Bucht ab und wie immer gibt es am Ende ein bisschen Yoga am wackeligen Brett. Ich liebe es!
Den Abschluss in den letzten Sonnenstrahlen macht der sitzende Adler!
22.00 Wir reservieren uns noch eine Boje für 2 Nächte in Port Fornells, weil heftiger Sturm kommt, es dort zu wenig gute Ankerplätze gibt und wir im Norden möglicherweise offen sind für Mistral Wind. Ausserdem wollen wir ruhig an Land gehen können.
Schaun wir uns alles an, ich bin schon gespannt!