Montag, 19.7.2021 – Wir legen endlich ab!

10.00 Leinen los! Und raus aus dem Hafen!

Anfänglich fühlt es sich immer sehr schwierig an, bei Wind das breite Schiff aus dem Hafen zu manövrieren und es dauert immer eine Weile bis wir uns gewöhnen. Dazu kommt, dass es zwar 2 Ruder – Pinnen gibt, aber die Gashebel sind auf der linken Seite. Über unsere Kuppel sieht man leider nicht auf die rechte Seite rüber, ob uns da gerade jemand entgegen kommt. Aber gemeinsam klappts dann.

Die ersten 3 Stunden haben wir Wind genau von vorne, wie der Wetterbericht vorausgesagt hat, zwischen 16 und 26 Knoten. Wir fahren die Küste entlang, da der Wind vom Land kommt und so es kaum Wellen gibt.

Aber mit so vielen Steuerfrauen klappt das natürlich auch.

Es hat auch wenig Sinn aufzukreuzen, weil der Wind dann dreht und schließlich von hinten kommt, was ja gut ist für uns.

So steuern wir die ersten 3 Stunden gewissenhaft an den vielen Fischernetzen vorbei, um keine Boje zu kassieren.

13.00 Der Wind ist fast aus, das Meer ist glatt, was glaubt ihr, kommt jetzt? Natürlich stoppen wir und Daniela und ich schwimmen eine Runde in 32 m Tiefe bei brrrrrrr 21 Grad. Zum Glück hab ich einen Neopren Badeanzug, denn es fühlt sich schon kalt an.

Mitten am Strand steht ein wunderschöner riesiger Dampfer, vielleicht wird es mal ein Lokal oder ähnliches.

Die Kursstrecke abgesteckt, sollten wir um 18.00 in Adge sein. Mal sehen, wie es dann weiter geht. Geplant ist in den Kanal de Midi, den schon die Römer gegraben haben hineinzufahren und irgendwo festzumachen. Andreas hat gemeint, an einem Wrack. Hoffentlich finden wir eines oder eine andere Stelle zum Festmachen, dann können wir sogar in die Altstadt gehen.

Im Kanal du Midi gibt es keine Wracks mehr, wir fahren wieder raus und gehen am Strand vor Anker.

Es gibt ein bisschen Dünung ansonsten ist es ruhig und angenehm auch zu schlafen.

 

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